Willkommen zur

FAQ der Newsgroup de.alt.rec.digitalfotografie (dard)

* Wichtige Hinweise für Newsgroup-Anfänger - bitte lesen! *


***Achtung: diese Seite wird im Moment gerade aufgebaut. Hinweise, Ergänzungsvorschläge und Kritik bitte an rainer@emling.de schicken oder in dard zur Diskussion stellen! ***

Folgendes ist geplant: Ein Frame auf der linken Seite, der eine bessere Gliederung der FAQ in verschiedene Bereiche ermöglicht. Auch ein etwas ansprechenderer Hintergrund steht freilich noch aus.

Im folgenden habe ich mich schon mal bemüht, einige der vorgeschlagenen Fragen zu beantworten - wo noch was fehlt oder wo ich mir Unterstützung wünschen würde hab ich einen Kommentar in Kursivschrift hinzugefügt!

So, jetzt hab ich mal die Rechtschreibkorrektur (alte!) von Word drübergejagt - die Vorschläge von Word waren wie immer sehr amüsant. :-)


Auf dieser Seite wird versucht, auf die in dard am häufigsten gestellten Fragen eine Antwort zu geben....

  1. Welche Kamera soll ich mir kaufen?
  2. Wieviel Pixel brauche ich für welche Anwendung?
  3. Wo finde ich Testbilder von Kameras?
  4. Wo kann ich Papierbilder machen lassen?
  5. Wie kann ich die Bilder am Fernseher ansehen?
  6. Wo finde ich Adressen der Kamera-Hersteller?
  7. Was sind die Top10-Hilfsprogramme für Digitalfotografie?
  8. Wie kann ich JPG-Bilder "verlustfrei" bearbeiten (drehen, spiegeln, beschneiden, ...)
  9. Ich habe von einer digitalen Filmpatrone gehört, wo find ich Infos...?
  10. Was tun gegen rote Augen?
  11. Wie mache ich ein Panoramabild?
  12. Billige Alternativen zu den teueren Original-Netzteilen
  13. Wie schließe ich einen externen Blitz an eine Nikon Coolpix an?
  14. Ist meine Kamera / das CCD kaputt? Bei langen Belichtungszeiten und/oder hohem Empfindlichkeit (ISO-Wert) sind immer an der selben Stelle im Bild farbige Punkte sichtbar.
  15. Alternativen zur seriellen Übertragung (Kartenleser..)
  16. Welche Batterien oder Akkus sind geeignet? ...Ladegeräte?
  17. Kann ich das IBM Microdrive verwenden?
  18. ... weitere Vorschläge bitte!

 

Allgemeines (Newsgroup-Anfänger sollten dies bitte lesen!):

 

 

Die (hoffentlich richtigen) Antworten zu obigen Fragen:

 

zu 1.) Welche Kamera soll ich mir kaufen?

Häufig ist die allererste Frage, ob es eine digitale oder doch eine "analoge" (Kleinbild-) Kamera sein soll. Wer sich doch für die "analoge" Variante entscheidet, der ist bei der FAQ der Newsgroup de.rec.fotografie richtig.

Hier eine Aufstellung von Vor- und Nachteilen:

Nachteile Digitalkamera:

 

Vorteile Digitalkamera:

 

Wenn man sich dann schließlich dazu entschlossen hat, eine digitale zu kaufen, dann wird es erst richtig schwierig: Inzwischen gibt es schon eine fast unüberschaubare Vielfalt von Digitalkameras!

Viele Elektro-Großmärkte haben eine riesige Auswahl und die Kameras auch zum "indiehandnehmenundausprobieren" ausgestellt. Denn die Informationen aus Datenblättern und Online-Tests reichen sicherlich nicht aus, um individuell die "richtige" zu finden, es ist daher wichtig das teure Stück auch mal in der Hand gehalten und die grundlegenden Funktionen ausprobiert zu haben, bevor man sich entscheidet.

Es gibt viele Kriterien nach denen man auswählen kann:

 

zu 2.) Wieviel Pixel brauche ich für welche Anwendung?

Sollen die Bilder ausschließlich für die Präsentation im Web dienen, so muß die Auflösung freilich nicht so hoch
sein wie wenn man die Bilder auf einem Fotodrucker ausdruckt oder ausbelichten lassen will.
Aber wer glaubt die Kamera wirklich ausschließlich fürs Web zu benutzen der irrt vermutlich - denn digital fotografieren macht meiner Meinung nach süchtig. Voraussetzung dafür ist freilich eine Kamera mit der es auch Spaß macht zu arbeiten.

Also unter einer Auflösung von 1024x768 sollte man heute nicht mehr einsteigen. Diese Bilder sind dann auch schon für eine vollformatige Präsentation am Bildschirm geeignet und fürs Web kann man die Auflösung ja herunterrechnen lassen.

Will man die Bilder ausdrucken oder ausbelichten lassen, so kann man folgendes als Richtwerte nehmen:

Auflösung
der Kamera
Pixel
(Werte gerundet)
  Geeignete Größe für
Ausdruck/Ausbelichtung
 
640x480 300.000   für "Fotos" ungeeignet  
800x600 480.000   < 9x13cm  
1024x768 800.000   9x13cm  
1280x1024 1,3 Megapixel   9x13cm bis 10x15cm  
1600x1200 2 Megapixel   10x15cm bis 13x18cm  
2000x1500 3 Megapixel   13x18cm bis 20x30cm  

Diese Werte stellen aber keinesfalls eine Ober- oder Untergrenze dar!
Auch mit einer 2 Megapixel-Kamera sind schon gute Ausdrucke mit 20x30cm möglich, auch wenn man dann vielleicht nicht ganz so kritisch hinsehen darf.

Wenn man die Bilder später in guter Qualität ausdrucken möchte, ist eine unkomprimierte Aufnahme ideal, falls dies mit der Kamera machbar ist und genügend Speicherplatz vorhanden ist. Aufnahmen für Einbindung ins Web können dagegen
z.B. bei mittlerer Kompression gemacht werden, da hier die Qualitätsansprüche nicht so hoch sind und meist auch eine kleine Dateigröße für kurze Ladezeiten erwünscht ist.

 

zu 3.) Wo find ich Testbilder von Kameras?

Es gibt viele Webseite, wo Kameras mehr oder weniger intensiven und objektiven Tests unterzogen werden, meist gibt es dort auch eine Auswahl an Testbildern. Folgende Auflistung erhebt freilich keinen Anspruch auf Vollständigkeit!

 

zu 4.) Wo kann ich Papierbilder machen lassen?

...damit habe ich leider keine Erfahrung, bitte schickt mir Eure Links zu den jeweiligen Anbietern und vielleicht einen kurzen Kommentar dazu!

Ulrich Mayring schrieb zu diesem Thema am 13.11.2000 in dard:


Meine bisherigen Erfahrungen mit Papierabzügen:

a) d2p (http://www.d2p.de/) - einziger Anbieter, der eingebettete
ICC-Profile auswertet. Daher Farbtreue unschlagbar (wenn man ein
ordentliches ICC-Profil vom eigenen Bildschirm hat), dementsprechend sehr
schöne Neutralität, keine Farbstiche. Nachteil: relativ teuer (1,45 DM
pro 10x15) und an der Sättigung fehlt's erheblich, die Bilder sind
einfach nur blaß.

b) ColorMailer (http://www.colormailer.com/HomePage-DE.html) - Farbtreue
nicht beurteilbar, da Bilder viel zu dunkel. Offensichtlich werden die
Bilder von deren Software nochmal nachgeschärft, daher sind dies die
schärfsten Bilder, die ich bisher gesehen habe - leider unbrauchbar,
wenn man selber schon bis ans Maximum geschärft hat. Detailzeichnung
unübertroffen, Sättigung hervorragend - aber eben viel zu dunkel.

c) Fuji (http://www.colormailer.com/HomePage-DE.html) - etwas heller als
ColorMailer, nicht nachgeschärft, Sättigung ok, aber immer noch zu dunkel.

d) Pixum (http://pixum.de/) - Sättigung ok, immer noch zu dunkel, aber
näher dran als ColorMailer und Fuji. Dafür sind die Farben verdreht,
statt blau gibt es lila (wie man es von CMYK kennt).

Sonys Printservice bedient sich (laut Pressemitteilung) der Labors von
ColorMailer, sollte also ähnliche Ergebnisse bringen. Agfa habe ich
nicht probiert (Windows only), habe aber mit einem dortigen Mitarbeiter
gesprochen. Wie man weiß verkauft Agfa auch an professionelle
Druckvorstufendienstleister und dementsprechend arbeiten dort sehr
kompetente Leute. Leider scheinen diese aber auch nur für die
Prepress-Kunden zuständig, der Internet Print Service von Agfa richtet
sich an den "Massenmarkt".

Fazit: kein Anbieter kann mich überzeugen, die erzielten Ergebnisse sind
einer Privatperson mit Tintenpisser würdig, aber nicht eines
selbsternannten Profis, der Werbung mit seiner herausragenden Qualität macht.

Wenn jemand einen interessanten Anbieter kennt, den ich nicht getestet
habe, bitte Bescheid geben, ich werde es nachholen. Aber bitte kein
PixelNet oder ähnliche Turnbeutelvergesser :)


 

... schickt mir bitte auch Infos zu "Turnbeutelvergessern" - Danke!

 

zu 5.) Wie kann ich die Bilder am Fernseher ansehen?

Fast alle neueren Kameras haben einen "TV-out" Anschluß, der es ermöglicht die Kamera mit einem Fernsehgerät zu verbinden.

Oftmals hat das beiliegende Kabel nur einen Cinch-Stecker, der Fernseher jedoch keinen entsprechenden Eingang.
Dann muß man sich einen Adapter kaufen, der auf der einen Seite eine Cinchbuchse für Video-in und auf der anderen Seite einen 21-poligen Scart ("Euro-AV") Stecker hat.
Falls es ein sehr altes Gerät ist und nichtmal eine Scartbuchse vorhanden ist, so kann man evtl. einen vorhandenen Videorecorder (der per Antennenkabel mit dem FS verbunden ist) verwenden um dort die Kamera anzustecken.
Als letzte, aber umständlichste und teuerste Möglichkeit gibt es spezielle UHF-Modulatoren, die das Videosignal umsetzen, so daß man die Antennenbuchse des Fernsehers nutzen kann.

Eine direkte Einspeisung des Videosignals der Kamera in die Antennenbuchse des Fernsehers ist aufgrund der völlig unterschiedlichen Signale nicht möglich. ...auch wenn sich die Stecker sehr ähnlich sind!

Manche Kameras weigern sich aber Bilder, die man über einen Kartenleser vom Computer auf die Kamera-Speicherkarte zurückgeladen hat, darzustellen:
Die Bilder müssen als Original vorliegen (nicht bearbeitet) und müssen bei vielen Kameras (z.B. Olympus) über die (langsame) serielle Schnittstelle zurückkopiert werden, damit die Kamera sie wieder akzeptiert.

Ausserdem ist die Qualität der Bilder am Fernsehschirm eher bescheiden, so daß dies eher einen Notbehelf darstellt um die Bilder in größerer Runde zu zeigen.

 

zu 6.) Wo finde ich die Kontaktadressen der Kamera-Hersteller?

Weblehre.de hat eine sehr umfangreiche Liste mit allen wichtigen Infos zusammengestellt.
Telefon, Fax, Email, Homepage-URL und Briefadresse.
Hier entlang....

 

zu 7.) Was sind die Top10-Hilfsprogramme für Digitalfotografie?

...das sind jetzt meine persönlichen Favoriten, bitte um weitere Links oder Änderungswünsche!

 

zu 8.) Wie kann ich JPG-Bilder "verlustfrei" bearbeiten (drehen, spiegeln, beschneiden, ...)

Folgendes Problem:
Werden Hochkantaufnahmen aus der Kamera geladen so will man diese freilich drehen, damit man sich nicht den Hals verrenken muß, um sie richtig anzuschauen.
Lädt man die Datei dazu in ein übliches Bildbearbeitungsprogramm, so wird das JPG-Bild in den Speicher entpackt, dann nach den Wünschen des Anwenders bearbeitet und dann neu abgespeichert.
Wählt man wieder JPEG als Dateiformat, so verringert sich dadurch die Qualität des Bildes, da JPEG nicht verlustlos speichert. Bei jedem mal speichern gehen daher Informationen verloren.

Nun kann man das Bild freilich in einem nicht-verlustbehafteten Dateiformat abspeichern, jedoch vergrößert sich die Dateigröße dabei u.U. um ein vielfaches, was Unannehmlichkeiten bei der Archivierung großer Mengen von Bildern mit sich bringen kann.

Will man das Bild lediglich in 90° Schritten drehen, spiegeln oder zuschneiden, dann sollte man sich hierfür eines Programms bedienen, das dies ohne verlustbehaftete Neukompression des Bildes ermöglicht.
Eine Auswahl an solchen Programmen und Plugins findet sich bei Frage 7:
JPEG-Tran, JPEG-Crop, Plugins für Irfan-View oder ACDSee.

Will man das Bild dagegen "richtig" bearbeiten und z.B. Helligkeit, Kontrast, Gamma ändern oder es in "krummen" Gradschritten drehen, so kommt man leider nicht ums erneute Abspeichern herum:
Wenn es definitiv der letzte Bearbeitungsschritt für das Bild war, kann man z.B. eine etwas weniger starke JPEG-Kompression wählen, um die erneuten Verluste in Grenzen zu halten.
Soll das Bild später nochmals bearbeitet werden (so daß ein erneutes Abspeichern nötig wird) oder falls keine erneute Verringerung der Qualität toleriert werden kann, so sollte man ein verlustlos komprimierendes Dateiformat wie z.B. TIFF (es gibt hierfür diverse Kompressionsverfahren!) auswählen.

Auf jeden Fall sollte man "wichtige" Bilder gleich mit einem Schreibschutz versehen, so daß man gezwungen wird, das bearbeitete Bild unter einem anderen Namen abzuspeichern.
So hat man immer noch die Möglichkeit später auf das Original zurückzugreifen!

Eine kurze Übersicht über die häufigsten Dateiformate:

JPG (JPEG) - speichert verlustbehaftet, erreicht aber - je nach Qualität - enorme Kompressionsfaktoren. Die meisten Digitalkameras speichern standardmäßig in JPG, um möglichst viele Bilder auf der teuren Speicherkarte unterzubringen.
TIF (TIFF) - speichert wahlweise unkomprimiert oder komprimiert (es gibt meist verschiedene Kompressionsverfahren zu Auswahl, die aber nicht immer zu allen Programmen kompatibel sind, mit LZW komprimierte Bilder sollte man eigentlich mit jedem gängigen Programm öffnen können).
BMP - Windows-Standard, speichert völlig unkomprimiert und braucht IMO am meisten Speicherplatz von allen (die komprimierende Version des Bitmap-Formats - RLE genannt - erlaubt IMO nur bis zu 256 Farben!)
GIF - dieses Format ist neben JPEG das im Web am meisten gebräuchliche Format.
Es eignet sich aber nicht für Bilder, da es nur 256 Farben erlaubt. Dafür werden aber reine s/w-Strichzeichnungen und einfache Logos mit begrenzter Farbzahl damit sehr gut komprimiert und sehen deutlich besser aus als mit JPEG.

 

zu 9.) Ich habe von einer digitalen Filmpatrone gehört, wo find ich Infos...?

..darüber möge bitte jemand anderes was schreiben, ich hab da kaum Infos dazu.
mir schwebt da irgendwie der Name "Imagek" im Kopf rum???

 

zu 10.) Was tun gegen "rote Augen"?

weniger vor dem Computer sitzen :-)

nein, das ist hier nicht gemeint:
Bei vielen Aufnahmen mit Blitz erscheinen die Pupillen der aufgenommenen Menschen und Tiere rot. Dies ist einfach eine Reflexion des grellen Blitzlichts an der stark durchbluteten Netzhaut.

Viele Kameras (nicht nur digitale) haben eine Möglichkeit einen "Anti-rote-Augen Blitz" einzuschalten. Dabei werden vor der eigentlichen Aufnahme mehrere schwache Vorblitze abgegeben, wodurch sich die Pupillen der "Opfer" weiter schließen sollen, damit der unerwünschte Effekt nicht mehr so stark auftritt.
Meist ist die Wirksamkeit der Vorblitze aber eher bescheiden und der Fotograf hat oftmals das Problem daß die Abzulichtenden schon wieder woanders hin schauen, bis die eigentliche Aufnahme endlich gemacht wird. Für spontane Schnappschüsse ist die Funktion eh unbrauchbar, da man ja durch den Vorblitz "gewarnt" wird.

Eine wirksamere Möglichkeit den rote-Augen-Effekt zu vermeiden ist es, das Blitzlicht etwas weiter weg vom Objektiv zu plazieren (10cm bewirken schon einiges!).
Nun sind aber die meisten Digitalkameras so kompakt aufgebaut, daß der Blitz in der Nähe des Objektivs untergebracht sein muß.
Einige (meist teurere) Kameras bieten aber die Möglichkeit, über einen Synchronkontakt oder einen Blitzschuh einen externen Blitz zu verwenden, der dann z.B. durch Verwendung einer Blitzschiene weiter weg vom Objektiv montiert werde kann.

 

zu 11.) Wie mache ich ein Panoramabild?

bitte um Links zu guten Programmen, die bei der Erstellung von Panoramaaufnahmen behilflich sind.
Auch eine "Anleitung" wie zu verfahren ist (Stativ, Neutralpunkt,...) wäre hier gut.
Freiwillige vor!

Zur Panorama-Funktion der Olympus-Kameras könnte ich selber noch was tippen.

 

zu 12.) Billige Alternativen zu den teueren Original- Netzteilen

Das ist eine sehr "beliebte" und auch häufige Frage in dard. ;-)

Ein Satz, der die Diskussion eigentlich schon beenden sollte:
Soll man wirklich das "Leben" einer Kamera, für die man eine erhebliche Menge Geld bezahlt hat, durch die Einsparung von ein paar Mark beim Netzteil aufs Spiel setzen?
....jeder vernünftige Mensch sollte diese Frage mit "nein" beantworten!

Wer trotzdem noch nicht überzeugt ist, dem sei gesagt, daß selbst bei exakt passender Nennspannung keineswegs jedes Billig-Netzteil für die Digitalkamera verwendbar ist. Dafür gibts einen ganz einfachen Grund: Digitalkameras sind riesige Stromfresser und haben eine hohe Stromaufnahme, die von "Standardnetzteilen" in der Regel nicht geliefert werden können.
2A sind keine Seltenheit, kurzzeitig können auch noch größere Spitzenströme nötig sein.

Die allerwenigsten Netzteile im unteren Preissegment sind in der Lage mehr als 500 oder 1000mA an Dauerstom zu liefern. Also entweder schaltet sich die Kamera mit dem Netzteil erst gar nicht ein, oder sie schaltet sich während der Benutzung plötzlich aus. Dies sollte der Kamera noch keinen dauerhaften Schaden zufügen, aber das war noch nicht alles:

Desweiteren ist gerade bei Billignetzteilen oftmals keine ausreichende Stabilisierung der Ausgangsspannung gewährleistet - und dies kann für die Kamera sehr gefährlich werden. Im Inneren befindet sich ein Haufen von Mikroelektronik, der auf Spannungen die höher als die angegebene sehr verärgert reagieren kann - sprich: Totalschaden.
Kein Hersteller wird eine Gewährleistung oder Garantie für durch ein "fremdes" Netzteil hervorgerufene Schäden leisten!

Wer nun immer noch nicht zum Originalzubehör greifen will, der soll wenigstens eines ausprobieren, bei dem die Ausgangsspannung _stabilisiert_ ist und genau der angegebenen Betriebsspannung der Kamera entspricht. Universalnetzteile mit einstellbarer Ausgangsspannung sind besonders gefährlich - ein "versehentliche" Falscheinstellung und die teure Kamera hat nur noch Schrottwert!

 

Günther Blumenstock schickte mir zu diesem Thema am 14.11.2000 folgenden Beitrag:


Billige Alternativen zu den teueren Original-Netzteilen für Nikon Coolpix 950/990
- Olympus Netzgerät C-5AE/C-6AE z.B. DM 79,-- bei
http://www.imaging- one.de/Kameras/OlympusZubehoer.htm
ohne Gewähr, wird aber von mehreren Leuten aus dard verwendet.


 

 

zu 13.) Wie schließe ich einen externen Blitz an eine Nikon Coolpix an?

Günther Blumenstock schickte mir zu diesem Thema am 13.11.2000 folgenden Beitrag:


Dazu wird benötigt:
- SK-E900 Blitzschiene incl. Kabel, ca. DM 220.--
oder
- AS-E900 nur Kabel mit Adapter plus beliebige Zubehör-Blitzschiene, ca. DM
150,-- plus X
Bild hierzu http://www.cameraworld.com/adtemplate.asp?invky=99614
oder
- AS-10 Multiblitzadapter + SC18/19-Kabel, DM ???
SC18 ist 1,5 Meter, SC19 3m lang, AS-E900 dagegen nur ca. 30 cm
Zu diesem Thema siehe auch: http://www.panix.com/~donwiss/flashfaq.html
sowie http://www.globaldialog.com/~biggers/html/external_flash.html
außerdem Nikon zum Thema Anschluß von Studioblitzanlagen
http://www.nikon- euro.com/nikoneuro_de/hit/dc/dce900/de/HIT_dce900_de_12.htm


 

 

zu 14.) Ist meine Kamera / das CCD kaputt? Bei langen Belichtungszeiten und/oder hohem Empfindlichkeit (ISO-Wert) sind immer an der selben Stelle im Bild farbige Punkte sichtbar.

Jein!

Wenn dieser Effekt sehr stark auftritt und auch bei kurzen Belichtungszeiten (z.B. < 1/30sec.) deutlich zu erkennen ist, dann sollte man auf jeden Fall den Hersteller fragen (ggf. Beispielbild schicken) ob eine Reparatur gerechtfertigt ist.

Sind diese "hot-spots" dagegen nur bei sehr langen Belichtungszeiten (z.B. >1 sec) und hoher Empfindlichkeit (z.B.: ISO 400) zu sehen, dann ist das eigentlich ganz normal.

Je länger die Belichtungszeit wird und je wärmer die Kamera (bzw. der Sensor) ist, um so stärker treten diese farbigen Pixel auf.

Der dazwischenliegende Bereich ist wohl der kritischste, da kommt es drauf an, an welcher Stelle im Bild der Fleck ist, wie groß er ist und welche Farbe er hat. Auch die Anzahl der "Hot-spots" ist dann entscheidend. Ist der Punkt bei "normalen" Aufnahmen nur zu erahnen, dann ist es vermutlich kein Reklamationsgrund. Ist jedoch ein fetter, leuchtend blauer Punkt mitten im Bild, der nicht übersehbar und damit sehr störend ist, so sollte der Hersteller sicherlich dazu zu überreden sein, dies im Zuge der Gewährleistung oder Garantie zu reparieren.
Eine Reparatur eines solchen Defekts auf eigene Kosten (nach der Garantiezeit) sollte man sich dagegen sehr gut überlegen, viele Hersteller nehmen für Reparaturen (nicht nur an Digitalkameras, aber da besonders) horrende Preise!

 

ich hab dazu eine längere Abhandlung auf meiner Homepage unter
http://www.emling.de -> Tips&Tricks - ist das so OK und kann man das hier bringen?

 

zu 15.) Alternativen zur seriellen Übertragung (Kartenleser..)

Glücklicherweise bieten bei den aktuellen Kameras schon die allermeisten eine Übertragung der Bilder über den USB-Anschluß an, aber bei allen anderen und älteren Modellen ist nur eine furchtbar langsame und Nervenaufreibende serielle Übertragung vorgesehen.

Bei serieller Übertragung muß man etwa mit 40 Minuten für 32MB rechen, das beansprucht sowohl die Nerven des Anwenders, als auch die Akkus in der Kamera.
Die selbe Menge an Daten flutsch dagegen in weniger als einer Minute über den USB-Port.
Es geht also damit etwa um den Faktor 50 (!) schneller.

Falls man also eine Kamera ohne USB-Anschluß hat, so sollte man sich auf jeden Fall einen Kartenleser zulegen - damit macht das Fotografieren gleich viel mehr Spaß!

Diese Kartenleser gibt es in verschiedenen Ausführungen für die gängigen Speichermedien (Compact Flash, Smart Media, Memory-Stick, Multimedia-Card):

Bei Lesegeräten für Smart Media-Karten muß man darauf achten, daß das Gerät bzw. der mitgelieferte Treiber auch wirklich die größte Speicherkarte, die man besitzt, lesen kann!
Denn bei Smart-Media Karten sitzt die Auswertungselektronik nicht in der Karte (wie bei Compact Flash) sondern im Lesegerät und eine Aufwärtskompatibilität ist nicht automatisch gegeben! Aktuelle Kartenleser sollten 64MB, besser 128MB unterstützen, um für die nähere Zukunft gerüstet zu sein - dies sollte man sich ggf. vom Händler bestätigen lassen!

Falls schon ein SM-Kartenleser vorhanden ist und dieser mit größeren Karten Probleme hat, so sollte man auf der Homepage des Herstellers nach einem aktualisierten Treiber suchen, ansonsten hilft leider nur die Anschaffung eines neuen Kartenlesers.


Desweiteren ist zu beachten, daß es von Smart-Media Speicherkarten zwei Versionen gibt:
5V Betriebsspannung und 3V bzw. 3,3V Betriebsspannung.
Die 5V Karten kamen jedoch nur bei den allerersten Generationen von Digitalkameras zum Einsatz und es gibt sie nur mit 2MB und 4MB.
Alle Karten ab 8MB aufwärts sind automatisch die 3,3V (3V) Version.
Desweiteren lassen sich diese Karten anhand der abgeschrägte Ecke unterscheiden:
Bei der 5V Version ist die Abschrägung links, wenn man die Karte am Aufkleber hält und die Kontaktfläche nach oben weist, bei der 3,3V Karte ist sie rechts.
Dadurch diese mechanische "Codierung" sollte das versehentliche Einlegen einer 3V Karte in eine Kamera, die für 5V ausgelegt ist, unmöglich sein.

...gibts bei CF auch 3V und 5V Versionen??

 

zu 16.) Welche Batterien oder Akkus sind geeignet? ...Ladegeräte?

Gleich vorweg: Batterien in einer Digitalkamera sind aus dem Fenster geworfenes Geld!

Mit billigen Zink-Kohle Batterien werden sich viele Kameras nichtmal zum Einschalten bewegen lassen. Wenn doch, dann machen die Batterien aber schon nach wenigen Minuten schlapp. Man kann sie danach zwar noch z.B. in Wanduhren einige Zeit weiterverwenden, aber wirtschaftlich ist dies sicher nicht zumal man damit der Umwelt keinen Gefallen tut.
Auch Alkaline Batterien sind nicht wesentlich besser. Man kann sie zwar als Notbehelf verwenden, wenn mal gar keine Akkus greifbar sind, aber glücklich wird man damit auch nicht.
Alkaline Fotobatterien sind speziell auf höhere Ströme optimiert, allein schon der hohe Preis verbietet aber den Einsatz.
Auch Lithium-Batterien sind nicht für Digitalkameras geeignet (außer dies ist extra in der Bedienungsanleitung angegeben! Bei einigen älteren Modellen können (leider) nur Lithium-Batterien verwendet werden), sie sind sehr teuer und die entnehmbare Energie rechtfertigt nicht die Kosten.

Der relativ hohe Innenwiderstand "normaler" Batterien führt zur Erwärmung der Batterien und kann schlimmstenfalls zum Auslaufen in der Kamera führen!

Selbes gilt auch für wiederaufladbare Alkaline Batterien (Accu-Cells), diese mögen in Geräten mit geringer Stromaufnahme wirtschaftlicher sein als Einwegbatterien, aber für Digitalkameras sind wie wegen ihres hohen Innenwiderstands auch völlig ungeeignet.

Die einzig brauchbare Stromquelle für Digitalkameras sind Akkus!

Hier gibt es 3 verwendbare Typen:

Da das Laden der Akkus je nach Ladegerät zwischen einer und ca. 14 Stunden dauern kann, empfiehlt es sich auf jeden Fall mehrere Sätze zu kaufen damit die Kamera immer einsatzbereit ist. Denn nach Murphy's Law ist der Akku genau dann leer wenns spannend wird und die Kamera schußbereit sein sollte. :-)

Um die Akkus bestmöglich auszunutzen, sollte man die Akkusätze durchnumerieren und diese immer nur gemeinsam laden und gemeinsam in der Kamera verwenden.
Denn ein Akkusatz ist immer nur so Leistungsstark wie sein schwächstes Glied.
Daß man nicht Akkus unterschiedlicher Kapazität, unterschiedlichen Alters oder Herstellers mischen sollte, sollte daher selbstverständlich sein!

Bei nagelneuen Akkus muß man damit rechnen, daß die volle Kapazität erst nach einigen Entlade/Ladezyklen erreicht wird. Also nicht wundern, wenn die nagelneuen Akkus beim ersten Einsatz schon sehr bald leer sind.

 

zu 17.) Kann ich das IBM Microdrive verwenden?

Das Microdrive von IBM ist eine Miniaturfestplatte von IBM in Form einer Compact-Flash-Speicherkarte.
Es gibt inzwischen verschiedene Speicherkapazitäten davon.
340MB sind bereits seit einiger Zeit erhältlich, 1GB ist gerade im Kommen.

Preislich ist das Microdrive für Vielfotografierer sicher interessant, denn eine CF-Karte der selben Kapazität ist derzeit noch deutlich teurer.
Aaaaber:
Das Microdrive ist nicht in jeder Kamera mit CF-Schacht einsetzbar, aus mehreren Gründen:

Man sollte sich also unbedingt vor dem Kauf über die Verwendbarkeit des Microdrive in der auserwählten Kamera informieren und ggf. vom Händler oder Hersteller bestätigen lassen!

...wer hat nähere Infos dazu ,vielleicht sogar eine "Kompatibilitätsliste"?

 

 


 

Antworten zu den Fragen für Newsgroup-Anfänger:

Wer will/kann eine für Anfänger verständliche und kurze Abhandlung über das Usenet verfassen?

 

Theoretisch reicht ein Internet-Browser aus, um News-Beiträge z.B. im News-Archiv
"Deja" zu lesen und nach einer Anmeldung auch zu schreiben ("posten").
Dies ist jedoch nicht sehr bequem und die Übersichtlichkeit läßt zu wünschen übrig
Vor allem das posten via Deja ist nur für Ausnahmefälle zu empfehlen, man sollte sich das nicht für den Alltagsgebrauch angewöhnen - selbst wenn man nicht so häufig am Usenet teilnimmt.
Wenn man jedoch nur einige ältere Artikel sucht, dann ist die "Power-Search" von Deja sehr hilfreich!

Das richtige Werkzeug zur Teilnahme am Usenet ist ein News-Reder!
Sowohl beim Internet-Explorer (Outlook Express) von Micro$oft als auch beim Netscape Communicator sind bereits Newsreader enthalten, beide sind im Internet kostenlos erhältlich. "Richtige" Newsreader sind z.B. der Free-Agent (kostenlos) und der Forte-Agent (mehr Funktionen als der Free-Agent, kostet dafür).

Der Newsreader von Outlook Express hat leider einige Macken, mit denen man sich im Usenet gerne unbeliebt macht, sofern man nicht weiß, wie man sie umgeht.
..am besten, man verwendet den IE+OE erst gar nicht :-)

Der Newsreader aus dem Netscape-Communicator-Paket ist da schon besser (den verwende ich), man muß aber auch noch einige Einstellungen vornehmen, bevor man loslegen kann (sollte).
Der Vorteil: man hat gleich Browser, Mail-Programm und Newsreader in einem und man kann bequem zwischen den einzelnen Funktionen durch einen Mausklick umschalten.

Die "Agents" dagegen sind reine Newsreader, man braucht für "vollkommenes Internetvergnügen" zusätzlich noch ein Mailprogramm (z.B. Eudora, Pegasus,...) und einen Browser (Opera, Netscape Navigator, ....).

Über den IE und den Agent möge bitte jemand anderes Informationen beitragen, die kenne ich nicht so genau!

 

Hier eine kurze Einstiegshilfe für den Netscape- Communicator (Version 4.xx):

Unter Bearbeiten/Einstellungen (Edit/Preferences in der englischsprachigen Version) nimmt man die wichtigsten Einstellungen an dem Programmpaket vor:

Hier sollten unbedingt folgende Einstellungen vorgenommen werden:

- Name: Vor- UND Nachname eintragen (in Newsgroups sind Pseudonyme verpönt!)

- Emailadresse: die eigene Emailadresse; bitte ohne Zusätze wie "nospam" oder "remove_this".

- Unterschriftsdatei ("Signatur") kann man anlegen wenn man will, muß man aber nicht.

Die Signatur hat folgendermaßen auszusehen:

-- (= "Bindestrich Bindestrich Leerzeichen" +Zeilenumbruch)
Irgendein Text, max. 72 Zeichen je Zeile, maximal 4 Zeilen.
(z.B. Name, Adresse, Emailadresse, Homepage-URL, ...)

Die Signatur wird dann automatisch allen Emails und Newsbeiträgen angehängt.

- "V-Card" bitte _nicht_ aktivieren, das ist in Newsgroups absolut unerwünscht, statt dessen kann man eine Signatur machen (s.o.)!

- [x] Nachrichten im TEXTEDITOR verfassen - und NICHT in HTML!!!

Hier hat Netscape leider (auch) HTML als Voreinstellung, was vielleicht im Geschäftsleben üblich ist - aber in Newsgroups wird man als HTML-Poster schnell "gelyncht".
Sicherheitshalber sollte man drunter gleich noch "Nachricht in reinen Text konvertieren" aktivieren.

 

Hat man obige Einstellungen gewissenhaft vorgenommen, so hat man schon die ersten "Fußangeln" überwunden - die Wahrscheinlichkeit sich gleich beim ersten "Auftritt" unbeliebt zu machen, ist dadurch schon mal stark verringert.

Ein paar Dinge die man wissen sollte:
- verwende bitte immer Deinen wirklichen Namen, Pseudonyme sind unerwünscht.
- keine Dateianhänge oder Bilder - Bilder hinterlegt man auf der Homepage und postet nur die URL dorthin.
- "wer postet kann auch lesen" -> Anmerkungen wie "Antworten bitte per Email" werden nicht gerne gesehen
- keine Werbung - auch Hinweise auf eigene Auktionen sind nicht gern gesehen! aber:
- private Verkaufsangebote werden geduldet, wenn sie mit einer Preisangabe versehen sind.
- Beiträge nur als Text posten, nicht in HTML
...das ist nur eine kleine Auswahl , lies daher bitte die ganze Netiquette durch!

Es werden (zumindest im deutschsprachigen Usenet "de.*") gewisse "Verhaltensregeln" erwartet, die wichtigsten sind in der "Netiquette" niedergeschrieben:

Die Netiquette (für de.*) im WWW: http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/netiquette.

Dem Anfänger wird empfohlen, sich ersteinmal in den Newsgroups
de.newusers.infos und ggf. auch in de.newusers.questions näher umzusehen, bevor man sich in den Dschungel des Usenet begibt. :-)

Es gibt eine sehr gute WWW-Seite, die Teile der Inhalte von de.newusers.infos wiedergibt:
http://www.rewi.hu-berlin.de/~gerlach/dni/

...Viel Spaß im Usenet!


Wichtige Hinweise:

Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann - so das LG - nur dadurch verhindert werden, daß man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Ich habe auf verschiedenen Seiten dieser Homepage Links zu anderen Seiten im Internet gelegt. Für all diese Links gilt:
Ich möchte ausdrücklich betonen, daß ich keinerlei Einfluß auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten habe. Deshalb distanziere ich mich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf meiner Homepage und mache mir ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf meiner Homepage angezeigten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die Links führen.

Alle Beiträge auf diesen Seiten geben die Meinung des jeweiligen Autors wieder und wurden mit dessen Einverständnis in die FAQ aufgenommen.
Beiträge ohne Namensnennung sind von
Weblehre.de und Rainer Emling
Herzlichen Dank an alle, die sich am Aufbau der FAQ beteiligt haben!


Rainer Emling, 15.11.2000