Einführung - Highspeed per Stromnetz (PLC)

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Einen Stromanschluß hat jeder, also warum nicht Daten über das Stromnetz übertragen? Auch das kennen Sie, etwa von einem Babyphone. Das Prinzip gleicht der Datenübertragung via Breitbandnetz (TV-Kabel). Die hochfrequenten Signale des Datentranfers werden auf die niederfrequenten Schwingungen der Wechselspannung moduliert. Beim Anwender selbst werden die Daten dann durch ein modifiziertes Kabelmodem entschlüsselt. Für Technikfreaks: Die Übertragung von digitalen Daten über die Stromleitung bedingt eine Modulation der Signale auf der Trägerfrequenz. Dazu bedient man sich verschiedener Verfahren. Man moduliert die Amplitude (ASK), die Frequenz (FSK) oder die Phasenlänge (PSK) des Trägers, der die Netzfrequenz von 50/60 Hertz überlagert.
Dieses Verfahren zur Übertragung von Internet-Inhalten über Stromleitungen wird auch Powerline oder kurz PLC genannt. Datenübermittlung per Stromleitung wird von den EVU´s bereits seit den 20er Jahren genutzt, z.B. zur Umschaltung der Zähler von Tag- auf Nachtstrom. Einige Stromversorger (siehe unten) treiben die Entwicklung stetig voran und erzielen in Pilotprojekten bereits heute Datenübertragungsraten von bis zu 2 MBit/s. Der kommerzielle Betrieb soll noch in der 1. Hälfte 2001 beginnen. Wie eine technische Lösung aussehen könnte zeigt Siemens Die Probleme liegen in der Einkopplung von Störungen auf der Leitung und im Haus bei Zu- und Abschaltung von Verbrauchern, daneben gibt es noch formale Probleme, so muß von der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation noch die Frequenzen für die Powerline-Nutzung festgelegt werden. Es wird wohl aber noch einige Zeit vergehen, bis die Technik so ausgereift ist, daß Sie eine ernsthafte Alternative wird.

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Hardware

Weblehre Datum: 10.Dezember 2000

http://www.weblehre.de/hardware/plc.htm