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Artikel: Barrierefreies und behindertengerechtes Wohnen

Barrierefreies und behindertengerechtes Wohnen

Leben mit Behinderung ...

 
Jeden von uns kann es jederzeit treffen: Ein plötzlicher Unfall, eine vorübergehende Beeinträchtigung oder eine schleichende Krankheit können unser Leben von Grund auf verändern. Vielleicht ist man ganz oder teilweise, nur vorübergehend oder für immer an den Rollstuhl gefesselt; oder die Behinderung geht so weit, dass man das Bett vorerst - oder dauerhaft - gar nicht mehr verlassen kann; vielleicht ist aber auch das Sehvermögen beeinträchtigt oder gar ganz verloren gegangen, sodass man an der Welt nur noch im Dunkeln teilhaben kann?! Arten und Formen einer Behinderung gibt es viele und jeder Betroffene muss und wird seinen eigenen Weg finden, damit umzugehen.

Doch was zieht eine Behinderung eigentlich alles nach sich? Im täglichen Leben? Sind einem "gesunden" Menschen ohne Behinderung die Nachteile und aufkommenden Schwierigkeiten überhaupt bewusst?! Oder muss man erst mit einer solchen Situation konfrontiert werden, damit man die Behinderung nachvollziehen und die Probleme erkennen kann? Wenn man beispielsweise an den Rollstuhl gefesselt ist, fängt es damit an, dass Treppen ein schier unüberwindbares Hindernis darstellen können. Und so müssen Betroffene sich eine sog. barrierefreie Wohnung suchen, keine Treppen oder zumindest die Möglichkeit, alles auch per Rollstuhl erreichen zu können. Als nächstes Problem zeigen sich meist Türen - viel zu eng um sie bequem mit einem Rollstuhl passieren zu können. Oder auch selbständig duschen kann zu einem ernsten Problem werden, denn die herkömmlichen Duschen sind für einen Rollstuhl viel zu klein und haben außerdem eine Kante am Einstieg. Vielleicht alles Dinge, die ein "gesunder" Mensch auf den ersten Blick gar nicht für wichtig empfinden würde. Aber auch eine Behinderung durch den Verlust der Sehkraft zieht erhebliche Konsequenzen mit sich. Wie zum Beispiel würden Sie sich zurecht finden, wenn Sie nicht mehr sehen könnten?!

Jedes kleinste Detail muss sich an seinem vorgesehenen Platz befinden. Einkaufen, wie zum Beispiel die täglich benötigten Lebensmittel, scheint ohne fremde Hilfe kaum möglich zu sein. Ganz zu schweigen von der fehlenden Flexibilität, die wir alle so schätzen. Sollte man ganz oder vorübergehend bettlägerig sein, ist man wohl rund um die Uhr auf Hilfe von anderen angewiesen. Hierbei fängt es ja mit den kleinsten Kleinigkeiten an: Wie kommt man zu Toilette, wer schließt das Fenster, wie bleibt man mit der Außenwelt in Kontakt?! Zwar erhalten Menschen mit Behinderung vielerlei Unterstützung, doch ausgeglichen oder gar abgegolten wird ihre Beeinträchtigung damit auch nicht. Noch lange nicht. Außerdem sind natürlich auch die Angehörigen von Betroffenen zu bedenken. Wie groß ist die psychische Belastung wirklich? Kommen alle Familienmitglieder mit der neuen Situation klar, gibt es eventuellen Beratungsbedarf oder -wunsch? Und auch die Bedenken und Zweifel der Behinderten selbst sollten nicht unterschätzt werden, viele von ihnen fragen sich sicherlich oft "Kann ich meiner Familie und meinen Freunden das überhaupt abverlangen?!" (don)
 
 
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