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Artikel: Job und Karriere im Ausland

Job und Karriere im Ausland

Gerade aber nicht nur für jüngere Menschen interessant ...

 
Nicht nur Unternehmen betreiben eifrig Outsourcing, um Produktion und Dienstleistung günstiger anbieten zu können. Auch mehr und mehr Arbeitnehmer sehen sich (teilweise) gezwungen, ihre Arbeitskraft "auszulagern" , indem sie einen Job im Ausland annehmen und zum Teil sogar dort Karriere machen.

Manch "Auswanderer" folgt dem Transfer seines Arbeitsplatzes durch den Umzug ganzer Produktionsstätten in das kostengünstiger produzierende Ausland. Vor die Wahl gestellt, ob arbeitslos sein oder eben die Heimat verlassen zu müssen, entscheiden sich immer mehr für ihren Arbeitsplatz und gegen ihr Geburtsland. Seien es befristete Aufenthalte oder auch unbefristete, der Umzug fällt sicher selten leicht.

Welche Gruppen von Arbeitnehmern es im einzelnen sind, die ihr Glück im Ausland suchen, ist schwer zu sagen. Scheinbar ist es ein Querschnitt durch die gesamte deutsche Arbeitnehmerschaft, die ihrer Heimat den Rücken kehrt. Ob Facharbeiter, Mediziner, Servicepersonal oder auch Ingenieure: der Bedarf an deutschen Arbeitnehmern ist im Ausland größer als erwartet und wächst zunehmend.

Saisonarbeiter in der Gastronomie finden sich darunter ebenso, wie junge Mediziner, denen die Ärzteflut und Niederlassungsüberangebot in Deutschland den Weg über die Grenzen hinweg erleichtert hat. Auch das Fachpersonal im technisch-mechanischen Bereich schickt sich an, erworbenes Know-how jenseits der Grenzen einzusetzen.

Genauso erleben lehrende Tätigkeiten eine neue Blüte, wird doch Deutsch als Fremdsprache an staatlichen Schulen innerhalb und auch außerhalb Europas immer wichtiger., während in Deutschland selbst die Aussichten für angehende Lehrer/innen gerade für das Fach Deutsch immer noch mehr als bescheiden sind. Analog dazu und mit zunehmender Flexibilisierung und auch Wohlstand anderer Länder wächst der Bedarf an kompetenten Erziehern und Erzieherinnen.

Stellt sich die Frage, warum sich diese Abwanderung vollzieht. Gründe dafür sind sicher nicht nur in den Arbeitslosenstatistiken zu finden. Genauso wenig sind es ausschließlich Arbeitskräfte, die ihrer Firma hinterher reisen. Flexible Arbeitszeitmodelle und Verträge, herzliche Kolleginnen und Kollegen, einfachere Bewerbungsverfahren und flachere Hierarchien, wie auch niedrigere Lebenshaltungskosten spielen dabei auch eine nicht zu unterschätzende Rolle und gleichen negative Begleiterscheinungen wie schlechtere Infrastruktur oder auch Bezahlung größtenteils aus.

Gerade auch für jüngere Menschen ist ein Job im Ausland ein großes Plus, wenn es um die eigenen Aufstiegs- und Entwicklungschancen geht. Aber auch ältere Arbeitnehmer müssen immer öfter feststellen, dass ihre langjährige Berufserfahrung im Ausland gefragter ist als in ihrer Heimat. (don)
 
 
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