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Artikel: Die virtuelle Shopping-Welt

Die virtuelle Shopping-Welt

Wo liegen die Vorteile und Nachteile von Online-Shopping ...

 
Vorbei die Zeit, als man sich samstags ins Fußgängerzonen-Gewimmel stürzen musste, um notwendige oder auch weniger notwendige Einkäufe zu erledigen. Im Zeitalter des Internet kann man bequem von zu Hause einkaufen. Doch hat das Online-Shopping wirklich nur Vorteile? Oder birgt diese Art des Einkaufens auch Nachteile? Schauen wir zuerst auf die Vorteile. Erstens: Online-Shopping ist bequem. Gesetzt den Fall, man sucht ein bestimmtes Buch, das nicht gerade auf der Bestsellerliste steht. Wie wäre der normale Einkaufsfall ohne Internet? Man müsste in die Stadt gehen, dort eine Buchhandlung aufsuchen. Mit etwas Glück gibt es das Buch dort vorrätig.

Mit etwas weniger Glück nicht, und es muss bestellt werden. Das heißt: ein zweiter Gang in die Stadt würde fällig, um die Ware abzuholen. Oder aber man sucht in unterschiedlichen Buchhandlungen und versucht, doch noch fündig zu werden. Alles in allem umständlich und zeitraubend. Beim Online-Shopping besucht man die Seite eines Online-Buchshops, gibt den Titel ein, bestellt, und erhält einige Zeit später ein Päckchen. Ganz bequem. Zweitens: Online-Shopping ist günstiger, sofern man sich ein bisschen Zeit nimmt, um die Preise zu vergleichen. Denn das Internet bietet Plattformen, über die man nach dem günstigsten Angebot suchen kann. Drittens: Das Internet bietet eine gute Möglichkeit für Gebrauchtkäufe, und zwar immer und zu jeder Zeit. Das ist besonders interessant für Sammler. Wer früher stundenlang auf jedem Trödelmarkt auf Schnäppchensuche war, kann sich jetzt entspannt zurück lehnen. Ebay macht's möglich. Dort gibt man einfach einen Suchbegriff ein und wird meist fündig. Kein Wunder, bietet das Internet doch eine schier unbegrenzte, weltweite Anbieterauswahl. Doch genau das ist auch der Haken beim Online-Shopping.

Wer in einem herkömmlichen Laden etwas kauft, das irgendwie schadhaft ist, der geht einfach dorthin und tauscht es um. Und auf einem Trödelmarkt würde man einen Gegenstand, der offensichtlich kaputt ist, gar nicht erst kaufen. Was aber, wenn man zum Beispiel auf ebay einen Gegenstand von einem Verkäufer aus den USA erstanden hat und beim Empfang der Ware feststellt, dass sie nicht der Beschreibung entspricht oder fehlerhaft ist?

Prinzipiell muss der Verkäufer natürlich haften. Aber wer nimmt schon die Mühe auf sich, mit einem Verkäufer in den USA zu verhandeln? Das Online-Shopping, zumindest auf Privatkundenbasis, braucht immer einen Vertrauensvorschuss. Und genau das ist das größte Problem beim Online-Shopping. Das Internet bietet Anonymität, und Anonymität kann dazu verleiten, diese auszunutzen. Das geht bis hin zur Kriminalität, zu Betrug und Täuschung. So gingen vor einiger Zeit die zwielichtigen Automobilverkäufe im Internet durch die Presse. Günstige Angebote für Autos, die angeblich - noch - in Polen zugelassen waren. Die Käufer leisteten Vorkasse - und waren betrogen, denn die Autos gab es nicht, und das Geld war weg. Generell gilt: Je höher die Bereitschaft zur Schnäppchenjagd, desto höher das Risiko.

Bei einem unglaublich günstigen Angebot sollte man skeptisch sein, denn zu verschenken hat niemand etwas. Beim Online-Shopping sollte man daher nie in Vorkasse treten. Auch Angaben über Bankverbindungen sollten nur über sichere Internetseiten geleistet werden. Doch obwohl die Sicherheitsvorkehrungen für Zahlungsverkehr über das Internet immer stärker greifen, besteht immer die Möglichkeit, dass Daten im Internet "gehackt" werden. Noch ein Nachteil: Wer einmal im Internet bestellt hat, dessen Adresse findet sich irgendwo im Netz. Und obwohl es verboten ist, blüht der Handel mit Adressen. Die Folge: Spam-Mails, unerwünschte Anrufe oder eine Flut an Werbematerial im Briefkasten.

Das Online-Shopping hat auch noch eine psychologische Komponente, die nicht zu unterschätzen ist. Wie Impulsware, die in Supermärkten an der Kasse ausgelegt ist, um die Käufer zum spontanen Erwerb zu animieren, birgt auch das Internet die Gefahr, zum Impulskäufer zu werden. Man surft und stößt dabei auf immer neue Angebote. Die Gefahr, Dinge zu kaufen, die man eigentlich nicht braucht, steigt. Online-Shopping kann süchtig machen. (re)
 
 
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