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Artikel: Der USB Memory Stick

Der USB Memory Stick

Kleine und praktische Datenspeicher ...

 
Nicht jeder besitzt ein Laptop und hat seine Projekte an denen er gerade arbeitet immer dabei. Manchmal wird es aber nötig, größere Datenmengen zu transportieren, damit man zum Beispiel im Büro oder an der Uni weiter arbeiten kann. An dieser Stelle kommen die USB-Sticks ins Spiel. USB bedeutet Universal Serial Bus und dient dazu Geräte seriell miteinander zu verbinden.

Jeder moderne Rechner besitzt diverse USB-Schnittstellen, an denen Drucker, Scanner und eben auch USB-Sticks angeschlossen werden können. Grundsätzlich unterscheidet man hier zwei Generationen. Der ältere Standard nennt sich USB 1.1 und ist bei der Datenübertragung recht langsam. Hier können maximal 12 MBit/s erreicht werden. Der aktuelle Standard nennt sich USB 2.0 und bietet eine theoretische Datenübertragungsgeschwindigkeit beim Speichern und Auslesen von bis zu 480 MBit/s. Sollte man also jetzt den Kauf eines USB-Sticks erwägen, sollte man darauf achten, dass dieser schon dem neuen Standard entspricht. Glücklicherweise ist USB 2.0 abwärts kompatibel, so dass USB 2.0 Speichermedien auch an den älteren Anschlüssen (USB 1.1) funktionieren. Die Übertragungsrate wird dann allerdings auf 12 MBit/s herabgesetzt.

Die modernen Betriebssysteme wie Windows 2000 und höher erkennen USB-Sticks eigentlich sofort, ohne dass man zusätzliche Treiber installieren muss. Auch die modernen Unix-Systeme bieten diese Funktionalität. Vor Windows wurden USB-Speicher schon unter den Betriebssystemen Mac OS 9.1 und Mac OSX erkannt.

Gespeichert werden die Daten auf so genannten Flash-Speichern (wie man sie auch aus MP3-Playern kennt). Da es sich nicht um mechanische Laufwerke handelt sind USB-Sticks im Allgemeinen unverwüstlich. Die Speicherkapazitäten reichen von 16 MB bis 64 GB. Darüber hinaus ist den Ideen der Hersteller keine Grenze gesetzt. Mittlerweile gibt es auch wasserdichte Modelle und gelegentlich sorgt eine einfache Software für die Verschlüsselung der gesicherten Daten. Die meisten USB-Sticks verwenden so genannte NAND-Speicher. Diese bewähren sich gerade in der Verarbeitung großer Datenmengen und sind dabei extrem schnell und energiesparend. Einen, für den Nutzer relevanten, Nachteil haben diese Speichertypen jedoch. Diese Speicher arbeiten nach einem ausgeklügelten Speichersystem aus Pages und Blocks. In diesen Einheiten werden 512 Bytes (Pages) und 16 KByts zusammengefasst. Pages können nur einmal beschrieben werden. Das heißt, auch wenn nicht die volle Kapazität von 512 Bytes erreicht wird, kann die Page nicht durch einen erneuten Schreibvorgang mit Daten aufgefüllt werden. Erst das Löschen ermöglicht einen erneuten Schreibvorgang. Pages können nur in Zusammenhang mit den Blocks gelöscht werden in denen sie abgelegt sind. Daher ergibt es sich, dass der Speicher nicht immer optimal ausgenutzt werden kann.

Es mehren sich Gerüchte, dass es inzwischen auch gefälschte Produkte gibt, die eine höhere Speicherkapazität versprechen, als schließlich nutzbar ist. Bei namhafte Herstellern und Anbietern sollten sich allerdings derartige Probleme nicht ergeben. Sollte man dennoch den Eindruck haben, dass die erwartete Speicherkapazität nicht zur Verfügung steht kann dies an der verwendeten Formatierung liegen. Es gibt verschiedene Arten der Formatierung. Gängig sind FAT 16 und FAT 32. Bei einem standardmäßig mit FAT 16 formatierten USB-Stick kann man maximal eine Anzahl von 224 Dateien in das Hauptverzeichnis speichern. dies ist die Grenze des FAT 16-Dateisystems. Abhilfe schafft hier die Formatierung mit FAT 32. (don)
 
 
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