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Mutter werden, wie kann ich mich vorbereiten?

Die ersten Schritte, wenn man nun selbst Mutter wird ...

 
Die Periode bleibt aus, ein flaues Gefühl im Magen und ein Test aus der Apotheke bestätigt schließlich das vermutete: schwanger! Bei vielen Frauen löst diese Nachricht ein absolutes Hochgefühl aus, sie werden in einigen Monaten selbst Mutter sein. Zwischen Freudentränen und plötzlich aufkeimender Unsicherheit prasseln unzählige Gedanken auf die werdende Mutter ein. Wie verhalte ich mich während der Schwangerschaft, um mein Kind nicht zu gefährden, worauf muss ich achten, was erwartet mich in den nächsten Monaten? Gerade bei der ersten Schwangerschaft fehlen die Erfahrungswerte und die Gelassenheit der neuen Situation gegenüber.

Der erste Weg zu einem Spezialisten sollte in jedem Fall der zu einem Frauenarzt sein. Dieser wird eine gründliche Untersuchung durchführen um etwaige Störungen die das Heranwachsen den Embryos beinträchtigen könnten ausschließen zu können. Auch stellt der Arzt den so genannten Mutterpass aus, der fortan die Frau durch die Schwangerschaft begleitet und alle relevanten Daten zur Entwicklung des Kindes enthält.

Sobald der Mutterpass ausgestellt wurde ist man gesetzlich dazu verpflichtet seinen Arbeitgeber über die Schwangerschaft zu informieren. Dem liegt vor allem das Mutterschaftsschutzgesetz zu Grunde, welches Regelungen für die weitere Beschäftigung der Schwangeren zu deren gesundheitlichen Schutz und dem Schutz des Ungeboren beinhaltet. Der Arbeitgeber hat dafür Sorge zu tragen das schwangere Frauen gewisse Tätigkeiten nicht mehr ausüben. Das kann beispielsweise der Umgang mit Chemikalien oder das Heben schwerer Lasten sein. Außerdem muss der Schwangeren ein Ruheraum zur Verfügung gestellt werden und sie die Möglichkeit haben regelmäßige Pausen während der Arbeit einzulegen. Außerdem verpflichtet sich der Arbeitgeber die Frau nach der Babypause weiterzubeschäftigen, sofern ein unbefristetes Arbeitsverhältnis bei Schwangerschaftseintritt vorgelegen hat.

Neben diesen rein formalen Regelungen ist natürlich das Wichtigste und ebenso schönste die emotionale Vorbereitung auf die anstehende Mutterschaft. Hilfreich zur Aufklärung und zum Erlernen der neuen Lebenssituation können Fachzeitschriften oder Bücher sein. Auch Gespräche mit anderen Frauen, die bereits Mütter sind geben einen Einblick auf das Bevorstehende. Allerdings darf man sich davon nicht zu stark beeinflussen lassen, denn jede Schwangerschaft verläuft anders, jede Frau empfindet differenziert. Es spielen immer die persönlichen Umstände eine große Rolle. Am besten genießen kann man die Zeit der Schwangerschaft indem man ganz unvoreingenommen in diese besonderen neun Monate hineingeht.

Im zweiten Drittel der Schwangerschaft sind die körperlichen Veränderungen nicht mehr zu verbergen. Der Organismus selbst hat sich verändert, der Fötus nimmt nun immer mehr Platz im Bauch der Mutter ein, die Bewegungsfreiheit schränkt sich zunehmend ein. Hier kann die Schwangerschaftsgymnastik eine große Hilfe sein den Körper beweglich zu halten und ein Gefühl für den veränderten Leibesumfang zu bekommen. Gegen Ende der Schwangerschaft kann sich zur Vorbereitung auf das große Ereignis ein Geburtsvorbereitungskurs anschließen, der auch gerne zusammen mit dem Partner belegt wird. Hier lernt die Frau das richtige und Geburtserleichternde Atmen und kann ihre eventuell vorhandenen Ängste im Kreise von Gleichgesinnten und einer erfahrenen Hebamme abbauen. Ab diesem Zeitpunkt wird es auch schon allerhöchste Zeit sich Gedanken über die eigentliche Geburt zu machen. Wo soll sie stattfinden, in einem Krankenhaus oder zuhause? Von welcher Hebamme möchte man unterstützt werden? Wenn überhaupt, wer von den Angehörigen begleitet die Gebärende in den Kreissaal? Wie soll die Geburt verlaufen, es gibt hier durchaus Wahlmöglichkeiten wie beispielsweise eine Geburt im Wasserbecken die unter Umständen erleichternde Wirkung haben kann.

Aber auch in den eigenen vier Wänden ist nun Veränderung angesagt! Das Kleine braucht ein Babyzimmer. Von Glück kann man sprechen, wenn ein Raum vorhanden ist, der als solches nutzbar gemacht werden kann. Ist dies nicht der Fall gilt es zu improvisieren. Ein Kinderbettchen ist auch im Elternschlafzimmer Pflicht. Säuglinge sollten nicht nachts im Bett der Eltern schlafen, da die Gefahr das Kind im Schlaf zu ersticken zu groß ist. Ein Babybett bietet Sicherheit durch seine Gitterstäbe um die Einfassung herum. So kann das Kind nicht versehentlich aus der Schlafstätte fallen. Der Schlafraum sollte gut abzudunkeln sein und über eine Heizmöglichkeit verfügen. Ein Babyphone ist eine gute Hilfe das Kind über eine etwas größere Entfernung innerhalb der Wohnung hören zu können. Neben diesen Grundlagen darf man nun auch noch ausgiebig shoppen gehen. Kleidung für das Kind, Babyfläschchen, Schnuller, Nahrung, Windeln, Spielzeug, all das sollte bereits vorhanden sein, wenn das Kleine mit der Mutter das Krankenhaus verlässt.

Ist man nun gut auf das bevorstehende Ereignis vorbereitet schwindet auch die Angst davor und schafft Platz für die reine und ausgiebige Vorfreude. Sobald der errechnete Geburtstermin näher rückt ist es an der Zeit eine Tasche mit Hygieneutensilien und Kleidung vorzubereiten. Auch die erste Ausstattung für das Neugeborene sollte sich darin befinden. Es kann gegen Ende der Schwangerschaft sehr schnell eintreten, dass sich unerwartet und vor dem Termin die Fruchtblase öffnet und da bleibt definitiv keine Zeit mehr noch zu packen. An diesem Punkt angelangt trennen Mutter und Kind nur noch wenige Stunden und das wunderbare Erlebnis einer Geburt steht unmittel bevor. Schon bald wird eine Erstgebärende auf eigene Erfahrungswerte hinsichtlich ihrer ganz persönlichen Schwangerschaft und Geburtssituation zurückgreifen können und blickt auf neue Herausforderungen in der Zukunft mit dem geborenen Kind. (don)
 
 
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