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Endlich Nichtraucher werden

Dem einen fällt es leichter, dem anderem schwerer mit dem Rauchen aufzuhören ...

 
Wer beschließt, zum Nichtraucher zu werden, der hat eine wichtige und gute Entscheidung getroffen. Auch, wenn die Marketing-Strategen versuchen, in Ihren Werbekampagnen genau das Gegenteil zu verbreiten und alles daran setzen, dass die Raucher mit einer Zigarette gleichzeitig "Genuss“, "Geselligkeit“, "Freiheit“ oder "Abenteuer“ assoziieren. Entscheidet man sich gegen die Zigarette, werden nicht nur die Nichtraucher in der Umgebung dankbar sein. Vor allem die eigene Gesundheit wird davon profitieren. Die Entscheidung, vom Raucher zum Nichtraucher zu werden, ist aus gesundheitlicher Sicht die einzig sinnvolle und auch die Tatsache, dass den Rauchern der Konsum ihrer Zigarette in der Öffentlichkeit immer mehr verleidet wird, bringt viele Raucher auf den Gedanken, sich endlich vom gewohnten Glimmstängel zu verabschieden. Wie sorgt ein Raucher nun dafür, dass es nicht bei dem bloßen Wunsch bleibt, vom Raucher zum Nichtraucher zu werden?

Auch wenn es sich lächerlich anhört, so ist der erste Schritt auf dem Weg in ein rauchfreies Leben die bewusste Entscheidung des Rauchers gegen die Zigarette. Der Raucher selber muss diesen Wunsch verspüren und davon überzeugt sein. Es bringt relativ wenig, wenn er nur seiner Umgebung zuliebe einwilligt, mit dem Rauchen aufzuhören, obwohl er selber nicht die Notwendigkeit sieht. Wer selber vom Nutzen dieser Idee überzeugt ist, der wird auch die kritischen Phasen leichter überstehen und nicht beim ersten Stressanfall sofort wieder zur Zigarette greifen.

Vom Raucher zum Nichtraucher zu werden ist deshalb eine besondere Herausforderung, weil das Verlangen, oder auch die Sucht, nach der Zigarette sowohl körperliche als auch seelische Ursachen hat. Raucher haben sich an eine bestimmte Nikotindosis gewöhnt und der Körper verlangt danach, dass diese Menge relativ konstant gehalten wird. Sinkt der Nikotinspiegel im Blut ab, so überfällt den Raucher das Bedürfnis, sofort wieder zur Zigarette zu greifen.

Auch psychisch ist ein Raucher von seiner Zigarette abhängig, weil er sich in bestimmten Lebenssituationen einfach mit dem Griff zur Zigarette bestimmte Gefühle verschaffen kann. Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, der muss also sein bisheriges Verhalten komplett überdenken und sich fragen, wann der Griff zur Zigarette normalerweise erfolgt. Raucht man, weil es der Entspannung dient? Braucht man die Zigarette zum Genießen, sozusagen als Belohnung nach getaner Arbeit oder zum Stressabbau? Oder ist man ein Raucher, der bevorzugt in der Gesellschaft von anderen Menschen zur Zigarette greift und Wert auf das Gemeinschaftsgefühl legt? Es ist wichtig, diese Situationen zu erkennen, damit man gegensteuern kann.

Wer bevorzugt in stressigen Situationen raucht, der sollte andere Entspannungsmethoden ausprobieren. Generell hilfreich sind beispielsweise Sport, autogenes Training oder Yoga, weil diese Dinge nachhaltig zu einer gesunderen und bewussteren Lebensweise führen. All diese Methoden helfen aber nicht sofort, sondern entfalten die Wirkung erst langsam. Es heißt also: geduldig sein. In akuten Stresssituationen kann man zu einem Kaugummi, einem Bonbon oder einem Stück Obst greifen, um sich abzulenken, kurz an die frische Luft gehen und einmal zügig um den Block laufen – wenn es der Terminkalender zulässt. Wer die Zigarette aus Genussgründen bevorzugt, der sollte sich andere Genussmomente schaffen. Wichtig ist allerdings, hier nicht in ein weiteres Suchtverhalten zu rutschen und beispielsweise die Zigarette durch ein Glas Bier zu ersetzen.

Es gilt in der Phase der Nikotinentwöhnung generell, dass man sich öfter eine Belohnung gönnen sollte, um sich für das zu würdigen, was man bisher geschafft hat. Das kann man mit einem guten Essen tun, mit einer Kleinigkeit wie einem Buch oder einer CD, die man sich selber gönnt oder anderen Dingen, über die man sich besonders freut. Wichtig ist, dass man die Geduld aufbringt und sich immer wieder ins Gedächtnis ruft, dass auch andere Raucher es geschafft haben, zum Nichtraucher zu werden. Medikamente, die zur Nikotinentwöhnung erhältlich sind, werden vom Arzt nur in seltenen Fällen eingesetzt und führen mitunter zu diversen unerwünschten Nebenwirkungen. (don)
 
 
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