Montag 16. September 2024
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Schneller Download - gewusst wie!
Mittel und Wege für einen schnellen Download ...
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Videos, große Software oder ein Podcast herunterladen: Dateitransfers im zwei- oder dreistelligen MB-Bereich sind heute keine Ausnahme mehr. Schnelle, komfortable Downloads werden dabei immer wichtiger. Downloads dauern bei so großen Dateien ohne Hilfsmittel sehr lange. Wird der Download unterbrochen, kann man oft von vorne anfangen. Moderne Browser bringen zwar rudimentäre Downloadmanager-Funktionen mit, erlauben aber keine Steuerung der Bandbreiten-Ausnutzung, d.h. bei mehreren laufenden Downloads ist das Surfen oft merklich verlangsamt, Audio- und Videostreams können während dieser Zeit oft gar nicht genutzt werden, da die Bandbreite dafür nicht zur Verfügung steht.
Hier bieten Download-Manager Abhilfe. Sie erlauben eine Steuerung der Bandbreitenverwendung: Die für den Download genutzte Bandbreite wird beschränkt, so dass man nebenher ohne Probleme weiter im Internet surfen kann. Bei manchen Programmen muss die maximale Bandbreite, die man für Downloads zur Verfügung stellen will, von Hand eingetragen werden, andere Programme haben hier – je nach Funktionsumfang – vordefinierte Profile. Dank „Resume“-Funktionen kann der Download auch nach einer längeren Pause ohne Probleme wieder aufgenommen werden.
Der markanteste Vorteil von Downloadmanagern ist der Geschwindigkeitsvorteil: Gute Downloadmanager teilen eine Datei in mehrere Teile und laden diese gleichzeitig herunter, dadurch kann die Geschwindigkeit gegenüber dem Standarddownload, der die Datei an einem Stück herunterlädt, erheblich gesteigert werden. Wenn die Datei identisch auf mehreren Servern liegt, kann sie sogar aus mehreren Quellen gleichzeitig heruntergeladen werden.
Downloadmanager-Programme sind teils als Freeware erhältlich, teils kostenpflichtig; der Unterschied macht sich hauptsächlich am Funktionsumfang bemerkbar.
Wer häufig große Dateien lädt, sollte aber auch prüfen, ob die gewünschten Dateien über Peer-to-Peer-Netzwerke (P2P) wie eDonkey oder BitTorrent erhältlich sind. Diese sind zwar berüchtigt, da sie oft für die Verbreitung von illegalen Downloads verwendet werden, bieten aber auch für legale Zwecke interessante Möglichkeiten.
Bei P2P-Netzwerken lädt der Client die Daten nicht nur von einem einzelnen Server, sondern (auch) direkt von den teilnehmenden Usern (“Peers”). Die Datei wird dabei viele Teile geteilt. Das Programm lädt jeweils die Teile, die aktuell gebraucht werden, von Peers, die diese Teile besitzen. Daher muss ein Peer die Datei nicht als Ganze besitzen, damit andere von ihm herunterladen können.
P2P-Netzwerke sind gut geeignet bei großen bis sehr großen Dateien; im Gegensatz zum klassischen Download steigt die Downloadgeschwindigkeit bei beliebten Dateien, da sich mehr Peers daran beteiligen. Der Download auf diesem Weg ist sicher gegen Abbrüche. Auch hier kann man ein Limit für die Bandbreitenverwendung setzen.
Clients für eDonkey und BitTorrent sind als Freeware erhältlich.
Fazit
Wer braucht P2P-Netzwerke oder Downloadmanager? Jeder, der häufig große Dateien herunterlädt. Wer es eilig hat, der kann mit Downloadmanagern einiges an Geschwindigkeit herauskitzeln; wer vor allem große und beliebte Dateien komfortabel herunterladen will und sich dabei auch etwas Zeit lassen kann, sollte die Augen nach Downloadmöglichkeiten via P2P aufhalten. Komfort und gute Steuerung der Bandbreiten-Ausnutzung lassen sich mit beiden Methoden erzielen.
Auch diese Methoden können eine langsame Internetverbindung nur sehr beschränkt kompensieren; wen lange Downloadzeiten trotzdem nerven, der sollte darüber nachdenken, in den Komfort einer schnelleren Internetanbindung zu investieren. (don)
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