Mittwoch 11. Dezember 2024
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Für wen lohnt sich das Riester sparen?
Private Vorsorge mit Riester aufbauen ...
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Die Riester-Rente wurde im Rahmen der Reform der gesetzlichen Rentenversicherung geschaffen, da die gesetzliche Rente wohl nicht ausreichen wird, den Lebensstandard im Alter aufrecht zu erhalten. Sie soll den Menschen durch staatliche Förderung einen Anreiz bieten, eine private Vorsorge aufzubauen, um Altersarmut zu verhindern.
Doch lohnt es sich das Riester sparen wirklich? Und welche Personengruppen profitieren besonders? Um überhaupt von der Förderung profitieren zu können, muss ein entsprechender Vertrag bei der Bank oder einer Versicherung abgeschlossen werden. Dieser muss spezielle Zertifizierungsvoraussetzungen erfüllen, etwa die Garantie der eingezahlten Beiträge oder die Bezahlung einer lebenslangen Rente. Je nach Anlagetyp kann dann ein Banksparplan, eine verzinsliche oder eine fondsgebundene Rentenversicherung oder ein Fondssparplan abgeschlossen werden. Weiterhin muss man zum förderberechtigten Personenkreis gehören. Förderberechtigt sind in erster Linie Arbeitnehmer, Arbeitslose oder Empfänger von Kranken- oder Elterngeld. Selbstständige und Freiberufler haben keinen Anspruch auf die Riester-Förderung. Sie können diese nur erhalten, wenn der Ehepartner förderberechtigt ist und einen Vertrag abgeschlossen hat. Die Förderung der Riester-Rente teilt sich in zwei Bereiche. Dies sind zum einen die Auszahlung von Zulagen und zum anderen die steuerliche Förderung. Sofern mindestens 4% des Vorjahresbruttoeinkommens in den Vertrag gezahlt wurden, erhält jeder Vertragsinhaber ab 2008 154 Euro Grundzulage. Weiterhin sollen Familien unterstützt werden. Sie erhalten für jedes Kind, für das sie Kindergeld beziehen, nochmals 185 Euro pro Jahr. Diese Förderung erhält jedoch nur der Elternteil, das auch das Kindergeld erhält.
Von der Riester-Rente profitieren daher vor allem kinderreiche Familien mit geringem Einkommen, denn je geringer das jährliche Bruttoeinkommen, desto geringer sind auch die Eigenbeiträge. Menschen ohne eigenes Einkommen (Arbeitslose, Hausfrauen) müssen gar nur einen Sockelbetrag von 60 Euro pro Jahr bezahlen, um die volle Förderung zu erhalten. Allerdings haben einige Anbieter diesen Sockelbetrag auf 10 Euro pro Monat, also 120 Euro pro Jahr, erhöht. Um die Riester-Rente auch für Singles und Menschen mit höherem Einkommen attraktiv zu machen, gibt es noch die steuerliche Komponente. Jeder Mensch, der privat mit der Riester-Rente vorsorgt, kann die Ausgaben hierfür als Sonderausgaben im Rahmen der Steuererklärung geltend machen. Diese mindern so direkt das zu versteuernde Einkommen und sorgen so jedes Jahr für eine Steuerersparnis. Allerdings können die Beiträge nicht unbegrenzt angesetzt werden. Maximal kann ab 2008 ein Betrag in Höhe von 2.100 Euro als Sonderausgaben geltend gemacht werden. Wie hoch die individuelle Steuerersparnis ist, kann man sich bei der Bank oder bei einem Steuerberater ausrechnen lassen.
Fazit: Die Riester-Rente ist sowohl für Familien wie auch für Singles ein attraktives Produkt, um eine private Vorsorge aufzubauen. Durch die Möglichkeit, in Investmentfonds zu investieren kann zudem eine hohe Rendite erzielt werden, die im Rentenalter eine hohe Rentenzahlung gewährleistet. (don)
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