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Artikel: Mit dem Handy ins Internet

Mit dem Handy ins Internet

Surfen mit dem Handy wird mehr und mehr zum Alltag ...

 
Das Handy hat Lebensweisen revolutioniert. Man kann überall zu Hause sein, zunächst einmal per Stimme. Die Preise für das Telefonieren sind seit der Einführung des Handys dramatisch in den Keller gegangen. Seit einigen Jahren kann man auch per Handy über verschiedene Wege ins Internet gehen. Am Anfang waren die eingebauten Modems dazu in der Lage. Man konnte mir einer Geschwindigkeit von 9600 Baud mal eben etwas nachschauen. Da die Preise sich an den Sprachtarifen orientierte, war das ein Verfahren für den absoluten Notfall. Ausserdem hatte der Normalbürger nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort den Laptop zu Hand. Heute sieht das etwas anders aus.

WAP Technologie
Die erste Technik, Internet auf Handy zu bringen und zwar aufs Handy Display, war WAP. Dieser auch heute noch existierender Standard stellt ein Subset von HTML dar, welcher auf Eigenschaften des Handy Display abgestimmt ist. Die ersten Handys mit WAP waren monochrom und hatten ein sehr eingeschränktes Display. Im Prinzip handelt es sich bei diesem Standard um ein ASCII Browser, vergleichbar dem Lynx. Hier wurde als Übertragungsmittel GPRS eingesetzt. Bei GPRS handelt es sich um die digitale Variante vom GMS. Mit dieser Technik waren dann auch Geschwindigkeiten bis zu 19200 Baud möglich. Als Anwendungsmöglickeiten für diese Technik wurden E-Mail Verkehr und Bahn Auskunft angeboten.

UMTS
Mit UMTS sollte und wurde auch der Durchbruch im mobilen Internet erreicht. Der UMTS Standard ist aus Sicht des Handys ersteinmal eine Weiterentwicklung des GPRRS Standards. Auf den Handys werden jetzt Geschwindigkeiten von über 300 kBaud erreicht. Die Wap Standard ist perfektioniert und bei Vodafone im iLive eingebettet. Kauf man bei Vodafone ein UMTS Handy, dann ist dieser Dienst schon aktiviert, man muss keine besonderen Einstellungen vornehmen. UMTS war bei seiner Einführung sehr teuer, sowohl was die Lizenzen angeht als auch was die Infrastruktur angeht. Deswegen muss dem Kunden erklärt werden, warum er denn nun ein UMTS Vertrag gebrauchen könnte. Der Dienst erlaubt es, Mail direkt vom Handy zu senden und zu empfangen. Ausserdem haben die grossen Betreiber angefangen, Ortsdienste anzubieten. Bedingt durch kleinere Zellen kann man genau bestimmen, wo sich der Teilnehmer gerade befindet. So kann dem Kunden die nächste Sparkasse oder oder das nächste Kino gewiesen werden.
Als besonderer Clou wurde das Handy Fernsehen eingeführt. Soaps wie "Verliebt in Berlin" laufen in gekürzter, werbefreier Version auf dem Handy. Diese Version des Unterwegsunterhaltung findet allerdings weniger Resonanz.
Die allerneuste Idee vom Anbieter Vodafone ist, Opera Mini auf ihren Geräten einzusetzen. Opera Mini erlaubt die vollständige Anzeige von Webinhalten auf einem kleinen Handy Display. Die Seiten werden auf einem Server des Providers umgewandelt und können dann auf einem Handy betrachtet werden.
In Zusammenarbeit mit dem Boulevard Blatt Bild bietet Vodafone auch das Surfen auf der Bild Seite komplett gratis an. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um einen freien Internet Zugang sondern um einen über ein Proxy geleitetet Internet Zugang. Einige Dienste des Internets wie ssh oder ftp bleiben dem Benutzer verwehrt.

Einrichtung
Der Zentrale Begriff des Internet Zuganges ist der APN. Das ist der Zugangspunkt. Früher wurde gewählt, heute werden Zugangsports eröffnet. Im Prinzip gibt man beim Handy bei der Konfiguration den APN ein und lässt alle Parameter auf "automatisch" stehen. Bei einigen Dienstanbietern muss noch der Proxy eingestellt werden. Wem das noch zu kompiziert ist, der fordert eine Konfigurations MMS an und führt diese aus. Dann ist das Handy sozusagen missioniert.

Handy und Rechner
Die Weiterkopplung von Handy zum Rechner kann über Kabel, Infrarot oder Bluetooth erfolgen. Damit ist dann via Modem ein Surfen möglich. zu beachten gilt, dass die Sondertarife wie iLive nur auf dem handy gelten. Auf dem Rechner können normale Paketabrechnungen gelten, das ist dann ein teurer Surfspass. Hier muss man die Bedingungen seines Vertrages genau studieren oder weicht auf ein Prepaid Modell aus. Sollte man sich in der Abrechnung getäuscht haben, dann ist höchstens das eingezahlte Guthaben verbraucht. (don)
 
 
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