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Artikel: Kunst Privatauktionen

Kunst Privatauktionen

Versteigerungen von Kunstobjekten in privater Atmosphäre ...

 
Der Kunstmarkt ist ständig in Bewegung und in den letzten Jahren immer unübersichtlicher geworden. Bekannte Werke berühmter Künstler erzielen oft absurde Preise auf Auktionen großer Häuser, während sich der eigentliche Markt mit der Perspektive großer Wertsteigerung oft eher im Verborgenen und vermehrt anonym abspielt.
Dies gilt nicht nur für Werke der Bildenden Kunst sondern auch für den Handel mit antiken Kunstgegenständen.
Privatauktionen für Kunstliebhaber waren und sind ein Tummelplatz für Sammler und Schnäppchenjäger, da der Käufer ohne Aufpreise für diverse Zwischenhändler das Objekt seiner Begierde erwerben kann.

Privatauktionen sind in der Regel für Liebhaber und Sammler gedacht und oft nur Eingeweihten bekannt. Zeitgenössische Künstler etwa pflegen in der Regel, ihre Werke anlässlich kleinerer und größerer Ausstellungen in Galerien oder auch im eigenen Atelier zu vertreiben, wobei der dort ausgezeichnete Preis für das Werk in der Regel als Mindestgebot zu verstehen ist. Der meist recht intime Rahmen solcher Ausstellungen sorgt dafür, dass nur ein fachkundiges und interessiertes Publikum überhaupt von der stattfindenden Privatauktion erfährt und die Sammler damit weitgehend unter sich sind, was sich positiv auf den Preis auswirken kann.
Privatauktionen für Kunstgegenstände finden regelmäßig im Rahmen entsprechender Fachmessen statt, auf denen ähnliche Rahmenbedingungen herrschen wie bei Auktionen der Bildenden Kunst. Auch Flohmärkte bieten einen gewissen Rahmen für Privatauktionen, da dort ebenfalls um den Preis gehandelt wird und letztlich der oder die Meistbietende den Zuschlag erhält.
Eher mit Vorsicht zu genießen sind exklusive Privatauktionen für antike Kunstgegenstände und Artefakte. Zumindest sollte sichergestellt sein, dass die Herkunft und die Art des Erwerbs der Gegenstände transparent und verifizierbar ist, da man sonst Gefahr laufen kann, unwissentlich gegen diverse Bestimmungen in Bezug auf die Einfuhr oder den Schutz von Kulturgütern zu verstoßen.

Ein riesiger Markt für Privatauktionen hat sich zudem im Internet gebildet. Zahllose Kunstgegenstände werden von Sammlern, Erben und professionellen Händlern auf diese Weise zur Versteigerung frei gegeben. Die zunehmende Professionalisierung dieser Plattformen macht es allerdings immer schwieriger, hier günstig an wertvolle Objekte zu gelangen. Händler nutzen die Möglichkeit von Scheinangeboten, um den Preis künstlich auf ein gewünschtes Maß zu treiben und die sprichwörtlich weltweite Bietergemeinde macht die Privatauktion zu einer Veranstaltung mit Hunderttausenden von Mitbewerbern. Darüber hinaus werden rein private Anbieter immer mehr zu Gunsten professionell agierender Auktionshäuser in den Hintergrund gedrängt, da die Einstellgebühren für Verkäufer einzelner Stücke in die Höhe gehen, während Großanbieter oft keinerlei Einstellgebühren zu entrichten haben.
Flohmärkte, Kunstmessen und Ausstellungen bieten somit die beste Gelegenheit und gängige Plattform, günstig an edle und wertvolle Stücke und Werke zu gelangen. (don)
 
 
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