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Artikel: Ernährung mit Nahrungsergänzungsmittel

Ernährung mit Nahrungsergänzungsmittel

Über Sinn oder Unsinn von Nahrungsergänzungsmitteln ...

 
Der menschliche Organismus braucht neben der lebensnotwendigen Energie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente um sein tägliches Leistungsziel zu erreichen. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sollte dabei oberste Priorität in der Gesunderhaltung des Körpers haben. Vitamine sind organische Substanzen, welche für zahlreiche Stoffwechselprozesse und das Wachstum notwendig sind. Zum Teil können diese lebenswichtigen Nahrungsbestandteile nicht selbst vom Körper gebildet werden. Aus diesem Grund ist eine Fremdzufuhr über die Nahrung wichtig. Mineralstoffe und Spurenelemente beteiligen sich an vielschichtigen Aufgaben und sind fester Bestandteil der uneingeschränkten Funktionalität im menschlichen Körper. Eine Unterversorgung dieser Substanzen kann zu schwerwiegenden Mangelerscheinungen führen.

Heutzutage entsteht über die Berichterstattung der Medien oft der Eindruck, dass ein Mangel an Vitaminen und Spurenelemten in den angebotenen Lebensmitteln zu erwarten wäre. Das dies keineswegs der Fall ist belegen unterschiedliche Studien. Trotz der Widerlegung dieser Thesen erschloss sich in den letzten Jahren ein kaum mehr überschaubarer Markt mit dem teils zweifelhaften Angebot der Nahrungsergänzungsmittel. Einer der wichtigsten Gründe hierfür ist unser gesteigertes Gesundheitsbewusstsein und der Trend in Richtung Wellness und Anti-Aging. Ein hektischer Alltag und der Wunsch nach Fitness lassen viele Menschen sehr häufig unbedacht zu Vitaminpräparaten greifen. Wie selbstverständlich gestaltet sich beim Einkauf der Griff zu verschiedensten Präparaten in den Regalen der Supermärkte. Von Einzelsubstanzen bis zu dubiosen Pflanzenextrakten ist die vielfältige Produktpalette bestückt.

Nahrungsergänzungsmittel sind rechtlich festgehalten Lebensmittel, welche einen oder mehrere Nährstoffe in konzentrierter Form enthalten, allerdings kaum Energie liefern und als Ergänzung zur Nahrung dienen. Angeboten werden diese Substanzen häufig in eher lebensmitteluntypischen Formen als Dragees, Tabletten, Kabseln oder Brausetabletten. Durch dieses optische und eher arzneimittelvorbehaltene Merkmal sollte es nicht zu Verwechslungen kommen. Auch Flüssigampullen, Pulverdosen und Flaschen mit Tropfeneinsätzen sind gängige Darreichungsformen von Nahrungsergänzungsmitteln. Die Preisgestaltung der Substanzen gestaltet sich von Anbieter zu Anbieter sehr unterschiedlich. Vom günstigen Supermarktpräperat bis zu teueren Marken aus der Apotheke oder dem Reformhaus ist jede Preisklasse vertreten. Aber sind diese Ergänzungen nun tatsächlich notwendig?

Grundsätzlich kann ein gesunder Mensch seinen täglichen Bedarf an Vitaminen und Spurenelementen über eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung decken. Der Körper bekommt auf diesem Wege alle lebensnotwendigen Nahrungsbestandteile die er zu seiner Gesunderhaltung benötigt, demzufolge ist eine zusätzliche Zufuhr unbegründet. Heute sind echte Mangelerscheinungen in unseren Regionen nicht mehr zu beobachten. Allerdings kann sich ein Mehrbedarf in einigen Zyklen des Lebens und spezifisch auf einige Personengruppen ausweiten.

Beispielsweise benötigt der Körper einer Schwangeren zum Wachstum des ungeborenen Kindes aufgrund eines erhöhten Bedarfes eine zusätzliche Vitaminzufuhr. Gerade bei Substanzen, welche nicht in ausreichender Menge vom Körper selbst gebildet werden oder nur begrenzt über die Nahrung aufgenommen werden können, ist eine Nahrungsergänzung sinnvoll. Auch Kinder und Jugendliche benötigen aufgrund ihrer besonderen Lebenssituation in ihrer Wachtumsphase vermehrt Vitamine und Spurenelemente. Senioren und chronisch Kranke können aufgrund von Appetitmangel oder erhöhter Medikation an Nährstoffmangel leiden. Auch hier ist eine genaue Beobachtung des Vitaminhaushaltes sinnvoll. Extreme Leistungssportler müssen ihre Nährstoffzufuhr meist durch zusätzliche Präparate ausgleichen. Wer allerdings nur Breitensport betreibt kann die benötigten Mengen ausreichend über seine Nahrung aufnehmen. Wer seine Ernährung ausgewogen gestaltet hat in der Regel keine zusätzlichen Substanzen nötig. Bei Unsicherheit kann der Hausarzt über ein Blutbild die genaue Versorgung des Organismus kontrollieren. (don)
 
 
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