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Artikel: Arbeit und Beruf wichtig fürs Selbstwertgefühl

Arbeit und Beruf wichtig fürs Selbstwertgefühl

Viele arbeiten nicht nur für den Lebensunterhalt ...

 
"Arbeit ist die zuverlässigste Seligkeit dieser Erde." Dieses Zitat von Ernst Wichert beschreibt kurz und knapp, dass Arbeit mehr als nur der reine Broterwerb ist. Auch William Shakespeare lässt in seinem Drama "Macbeth" die Titelfigur zum Thema Arbeit zu Wort kommen, indem er sie sagen lässt: "Die Arbeit die uns freut, wird zum Ergötzen."

Das Thema Arbeit beschäftigte den Menschen also schon immer und ist nicht etwa erst seit Heute in aller Munde. Große Persönlichkeiten aller Zeiten haben sich schon immer Gedanken darüber gemacht, welche Bedeutung die Arbeit für den Menschen hat.

Der berühmte Maler Pablo Picasso sieht das Verhältnis zur Arbeit so: "Arbeit bedeutet atmen für mich; wenn ich nicht arbeiten kann, kann ich nicht atmen!" Und der große Voltaire trifft den Nagel auf den Kopf, mit seiner Äußerung: "Die Arbeit hält drei große Übel fern: Die Langeweile, das Laster und die Not."

Das Nachdenken über das Verhältnis des Menschen zu seiner Arbeit, hat - wie man sieht - stets auch große Geister beschäftigt.
Um dies zu unterstreichen, sei es an dieser Stelle erlaubt, noch zwei Persönlichkeiten der Geschichte zu Wort kommen zu lassen. Rosa Luxemburg äußerte einst: "Die Arbeit, die tüchtige, intensive Arbeit, die einen ganz in Anspruch nimmt mit Hirn und Nerven, ist doch der größte Genuss im Leben." Von Wilhelm von Humboldt stammt der Ausspruch: "Nie ist das menschliche Gemüt heiterer gestimmt, als wenn es seine richtige Arbeit gefunden hat."
All diese Zitate und Sprüche machen deutlich, wie wichtig und wie erfüllend es ist, wenn man einer Arbeit nachgehen kann. An Aktualität haben all diese Aussagen nicht das Geringste verloren.

Denn der Mensch arbeitet nicht ausschließlich um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Durch Arbeit verdient sich der Mensch auch Achtung, Anerkennung oder gar Ansehen. Das wiederum gibt dem arbeitenden Menschen ein großes Maß an Selbstwertgefühl, Selbstachtung und Selbstbewusstsein.

Der Mensch kann sich über seine Arbeit definieren, er kann sich ihr lustvoll hingeben und sozusagen in ihr aufgehen.
Nicht umsonst gibt es Nachnamen welche ursprünglich aus den Berufen abgeleitet wurden, welche die Menschen ausübten. Einige wenige Beispiele dafür sind: Schneider, Schuhmacher, Fischer, Schmied, Jäger, Schulz, Förster, Wagner usw.

Der Mensch wurde also ursprünglich an seiner Tätigkeit erkannt und nach ihr benannt. Er stand mit seiner Person beispielhaft für ein bestimmtes Handwerk bzw. eine gewisse Tätigkeit. Diese Namensgebung diente aber nicht nur dazu, um jemanden zu beschreiben und ihn wieder zu erkennen. Gleichzeitig war diese Benennung eine Art Wertschätzung die man dem Menschen zollte. Es zeigte ihm, dass er wichtig ist und das er gebraucht wird, weil er etwas beherrscht, was nicht jeder kann.

All das bisher erwähnte Positive am Ausüben eines Berufes, geht gleichermaßen verloren, wenn man - aus welchen Gründen auch immer - plötzlich arbeitslos wird.
Auf einmal wird man in seinem Beruf nicht mehr gebraucht, man fühlt sich nun unwichtig und muss obendrein noch als Bittsteller vor den Staat treten, um überleben zu können. Das Selbstwertgefühl wird geringer, man empfindet nun, Anderen zur Last zu fallen. Nicht umsonst gibt es Menschen in unserer Gesellschaft welche einer Tätigkeit nachgehen, die oft finanziell weniger einbringt als der Bezug von Arbeitslosengeld oder anderen sozialen Leistungen. Weil das Geld für diese Menschen weniger Bedeutung hat, als das Gefühl gebraucht zu werden. (don)
 
 
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