Mittwoch 30. April 2025
|
|
|
|
 |
Bildung für Arbeit
Die Zeit der Arbeitslosigkeit für Weiterbildung nutzen ...
|
|
Wenngleich Arbeitslosigkeit die jeweils Betroffenen mitunter an sich und ihrer Qualifikation zweifeln lässt, eröffnet sie trotzdem auch Chancen und Räume in Zeiten ohne Beschäftigung. So besteht in jedem Fall die Möglichkeit, die Zeit ohne Arbeit im Sinne einer Fort- und/oder Weiterbildung zu nutzen. Dadurch werden die Chancen auf eine Re-Integration in den ersten Arbeitsmarkt enorm gesteigert und man kann das Risiko minimieren, fachlich den Anschluss zu verlieren.
Tatsächlich kann es in erster Linie hilfreich sein, sich Gedanken über die eigenen Wünsche an Weiterbildung zu machen, um diese dann mit den konkreten Angeboten der Arbeitsagentur bzw. deren Partneragenturen abzugleichen. Insofern bedarf es sicher auch einer gewissen Kompromissbereitschaft und auch Vertrauen auf die Einschätzungen der jeweiligen Sachbearbeiter und Fall-Manager.
Auch Bedarfsanalysen können helfen, den Weg zur Weiterbildung während der Arbeitslosigkeit zu ebnen. Sich selbst zu hinterfragen, welche Kompetenzen man eventuell verbessern möchte ist da ebenso empfehlenswert, wie geplante Weiterbildungs- und Qualifikationsmaßnahmen mit den aktuellen Arbeitsmarktentwicklungen abzugleichen.
Je nach erlerntem Beruf kann es vorteilhaft sein, sich in erster Linie auf berufsspezifische Weiterbildungen zu konzentrieren, um eventuell vorhandene Wissenslücken zu schließen oder auch nur, um sich mit Innovationen auf technischem oder anderem Gebiet besser vertraut zu machen. Die dadurch gewonnenen Fertigkeiten können bei der Vermittlung eine entscheidende Rolle spielen.
Andererseits ist es selbstverständlich auch möglich, sich "fachfremd" zu orientieren und den Einstieg in einen anderen Berufszweig auszuwählen.
Selbstverständlich eignen sich auch allgemein gehaltene Weiterbildungskurse. Vor allem in den Bereichen Fremdsprachen und EDV gibt es immer wieder Bedürfnis nach Auffrischung der einstmals erworbenen Kenntnisse.
Was bei der Suche nach dem geeigneten Weiterbildungsinstitut entscheidend ist, sind in erster Linie qualifizierte Lehrkräfte, die mit neuestem fachlichen und auch didaktischen Wissen vertraut sind. Weiterhin sollte das Lehrmaterial natürlich auf dem aktuellsten Stand und entsprechende "Lerninfrastruktur" wie beispielsweise ausreichende Computerarbeitsplätze, Bücher und Multimedia-Lernhilfen vorhanden sein.
Auch sind die Unterrichtsräume und deren Ausstattung und Lage ein nicht zu unterschätzendes Auswahlkriterium.
Insgesamt ist es ein Miteinander von Arbeitssuchenden, Arbeitsagentur, Wirtschaftsverbänden und auch Wohlfahrtsverbänden dazu beizutragen, dass die Zeit der Arbeitslosigkeit für Weiterbildung genutzt werden kann. Jede dieser Gruppen kann entsprechende Erfahrung, Wünsche, wie auch benötigte "Hardware" (also Lehrmaterial, Unterrichtsräume, aber auch Praktika etc.) beisteuern. Nicht zuletzt ist auch der Arbeitssuchende gefragt, Initiative zu zeigen, sich zu interessieren und die Zeit der Arbeitslosigkeit nicht als Wartezeit zu betrachten. Vielmehr kann sich in diesem Abschnitts auch die Chance auf eine vollkommene berufliche Neuorientierung ergeben.
Nicht zuletzt zeugt es ja auch von Pragmatismus und Optimismus, wenn der Lebenslauf Weiterbildungsmaßnahmen während der Zeit der Arbeitslosigkeit aufweisen kann. (don)
|
|
|
Dieser Artikel wurde noch nicht bewertet.
|
|
|
|
|
|
|
|
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
|
|
Artikel Kommentare: (0) |
|
|
|
|
|
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ |
|
Weitere Artikel in der Kategorie Beruf:
|
|
Berufe bei der Bundeswehr
weiterlesen
|
|
Arbeiten in Spanien
weiterlesen
|
|
Was soll ich werden?
weiterlesen
|
|
Beliebte Berufe
weiterlesen
|
|
Erhöhter Urlaubsanspruch bei Schwangerschaft?
weiterlesen
|
|
Rente bei dauerhafter Arbeitslosigkeit
weiterlesen
|
|
|
Im Forum diskutieren bei  |
|